„Bild“: Deutsche Geiseln außerhalb der Kampfzone
Berlin/Kiew (dpa) - Inmitten der Kämpfe um die von Separatisten gehaltene ostukrainische Stadt Slawjansk sind die von prorussischen Kräften festgesetzten OSZE-Beobachter an einen unbekannten Ort gebracht worden.
Das berichtete die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf den Separatistenführer und selbst ernannten Bürgermeister von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow.
„Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen“, sagte er zu den möglichen Konsequenzen des Angriffs der Regierungstruppen für die Geiseln, unter denen sich auch vier Deutsche befinden. „Sie wurden aber alle an einen sicheren Ort außerhalb der Kampfzone gebracht.“
Nach Ponomarjows Angaben hatten die ukrainischen Regierungstruppen am Morgen ihren Angriff mit einem Vorstoß gegen zwei Checkpoints begonnen. „Wir haben zwei ukrainische Militärhubschrauber abgeschossen. Die ukrainische Armee hat eine TV-Station besetzt.“