Der Mais ist auch an Rinder verfüttert worden und gelangte so in die Milch. Besonders betroffen ist Niedersachsen, wo Hunderte Milchbetriebe vorsorglich gesperrt wurden.
Für eine Empfehlung zu einem Verzehrverzicht sei es zu früh, sagte Hensel. Der Verbraucher könne deshalb „erst einmal weiter Milch trinken und muss auch nicht auf andere Produkte verzichten“. Höchstgehalte legten grundsätzlich fest, ob die Ware handelbar sei oder nicht. Bisher sei aber nur eine einzige, geringfügige Überschreitung der Werte in der Rohmilch festgestellt worden.
In Deutschland würden jeden Tag Millionen von Tieren mit Futtermitteln gefüttert, die zu Hunderttausenden Tonnen importiert seien, sagte Hensel. Das relativiere auch das Ausmaß des Vorfalls.