Chronologie: Terror militanter Palästinenser in Israel
Berlin (dpa) - Der Bombenschlag auf einen Bus in Tel Aviv steht in einer langen Reihe von Attentaten militanter Palästinenser in Israel.
18. August 2011: Bei einer Anschlagserie nördlich des Badeortes Eilat werden sieben Israelis getötet. Täter aus dem Gazastreifen greifen nach Armeeangaben zwei Busse, zwei Privatautos und ein Armeefahrzeug an.
23. März 2011: In Jerusalem explodiert an einer Bushaltestelle eine vermutlich von einem palästinensischer Täter abgestellte Tasche. Eine Britin stirbt, rund 40 Menschen werden verletzt.
2. Juli 2008: Im Zentrum Jerusalems tötet ein Palästinenser bei einer Amokfahrt mit einem Radlader mindestens drei Israelis. Er verletzt mehr als 50 weitere Menschen, bevor ihn ein Polizist erschießt.
6. März 2008: Beim Anschlag auf eine jüdische Religionsschule in Jerusalem sterben neun Menschen. Ein als orthodoxer Jude verkleideter Palästinenser schießt in der Schule etwa zehn Minuten lang um sich.
4. Februar 2008: Bei einem Selbstmordanschlag in der Stadt Dimona sterben drei Menschen, darunter die beiden palästinensischen Attentäter.
29. Januar 2007: In einer Bäckerei in Eilat explodiert eine Rucksackbombe. Der Attentäter und drei Israelis werden getötet.
17. April 2006: Vor einem Schnellimbiss in Tel Aviv zündet ein Dschihad-Selbstmörder seinen Sprengstoffgurt. Mit ihm sterben zehn Passanten, 65 werden verletzt.
4. Oktober 2003: 20 Menschen werden beim Selbstmordanschlag einer palästinensischen Attentäterin in einem Restaurant in Haifa getötet.
1. Juni 2003: In Jerusalem sprengt sich ein Palästinenser in einem Bus in die Luft. Er reißt mindestens 16 Israelis mit in den Tod.
5. Januar 2003: Im Süden Tel Avivs sprengen sich zwei Palästinenser in die Luft. 23 Passanten sterben mit ihnen.
5. März 2003: In einem Bus in Haifa zündet ein Hamas-Anhänger eine Bombe und reißt 16 Fahrgäste mit in den Tod.
21. November 2002: In einem Bus sprengt sich in Jerusalem ein Selbstmordattentäter in die Luft. Mindestens zwölf Menschen sterben.
31. Juli 2002: Ein Hamas-Sprengsatz tötet in der Hebräischen Universität in Ost-Jerusalems neun Menschen, darunter fünf Amerikaner. Weitere 80 Studenten werden verletzt.
18. Juni 2002: Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Bus sterben in Jerusalem 19 Fahrgäste und der Hamas-Attentäter.
5. Juni 2002: In Nordisrael bringt ein Dschihad-Selbstmörder sein mit Sprengstoff beladenes Auto neben einem Bus zur Explosion. 17 Israelis sterben.