Hintergrund Das Festival „Rock am Ring“
Nürburg (dpa) - Seit 1985 steigt das Festival „Rock am Ring“ in der Eifel. Mit kurzer Pause wurde es fast drei Jahrzehnte an der legendären Rennstrecke Nürburgring ausgetragen. 2015 und 2016 rockten die Fans dann am nur rund 30 Kilometer entfernten Flugplatz Mendig.
Der Name „Rock am Ring“ blieb jedoch. Seit diesem Jahr findet das Festival wieder an seinem angestammten Platz statt.
Das Zwillingsfestival „Rock im Park“ geht seit Jahren zeitgleich in Nürnberg über die Bühne. Die Bands werden in der Regel für beide Festivals engagiert. Beide Spektakel an Pfingsten sind nach Angaben der Veranstalter mit insgesamt rund 175 000 Besuchern restlos ausverkauft.
Rund 87 000 Musikfans wollten die Eifel ab Freitag drei Tage lang erbeben lassen. Als Höhepunkt am Eröffnungstag galt der Auftritt von Rammstein, der am späten Abend (22.30 Uhr) beginnen sollte. Insgesamt sollten rund 85 Bands auf vier Bühnen den legendären Nürburgring rocken, darunter die Toten Hosen als Headliner am Samstag und System Of A Down am Sonntag.
Die Veranstalter hatten mit Blick auf Manchester „gründliche Einlasskontrollen und Bodychecks“ angekündigt. Taschen und Rucksäcke auf dem eigentlichen Festivalgelände wurden untersagt. An den drei Tagen sollten mehr als 1200 Polizeibeamte am Nürburgring präsent sein - auch in Zivil.