Deichbruch an der Schwarzen Elster in Brandenburg
Potsdam (dpa) - Bei Herzberg in Brandenburg an der Schwarzen Elster ist am Mittwochmorgen auf 20 Meter Länge ein Deich gebrochen. Da das Gelände dort unzugänglich ist, hat der Landkreis die Bundeswehr gebeten, per Hubschrauber Sandsäcke zur Schließung der Lücke dorthin zu fliegen.
Neben der Schwarzen Elster macht die Hochwasserlage an der Elbe zunehmend Sorgen. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) sieht die Helfer aber gut vorbereitet, wie sie im Inforadio des RBB sagte. Der Höhepunkt der Flutwelle in Nordbrandenburg wird am Wochenende erwartet.
Schwerpunkte des Hochwassers bleiben auch am Mittwoch die Elbe bei Mühlberg sowie die Schwarze Elster und die Spree bei Spremberg. Am Dienstag wurde die höchste Alarmstufe 4 für die Spree am Pegel Spremberg und für den Elbe-Nebenfluss Schwarze Elster am Pegel Bad Liebenwerda ausgerufen. An der Elbe wird mit höheren Pegelständen als beim Hochwasser 2002 gerechnet.