Die schwierigsten Streitpunkte auf der Klimakonferenz

Paris (dpa) - Jahrelange Vorbereitungen für die Klimakonferenz in Paris, zwei Wochen intensive Verhandlungen - und dennoch bleiben harten Streitpunkte übrig. Dazu zählen:

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FINANZEN: Die Entwicklungsländer möchten ab 2020 mehr als die von den Industrieländern zugesagten 100 Milliarden Dollar (91 Milliarden Euro) pro Jahr an Finanzhilfen bekommen. Die Industrieländer wollen, dass dann auch die Ölstaaten und große Schwellenländer mitzahlen. Länder wie China wehren sich jedoch sogar gegen die derzeit im Vertragsentwurf stehende Aufforderung, freiwillig etwas zu zahlen.

KLIMASCHUTZZIELE: Da die vorgelegten Klimaschutzpläne nicht ausreichen, um die Erderwärmung wie gewünscht auf zwei Grad zu begrenzen, soll nach dem Willen der EU alle fünf Jahre nachgebessert werden. Indien und andere Länder sind gegen eine feste regelmäßige Überprüfung und Verbesserung der Ziele.

VERLUSTE UND SCHÄDEN: Viele kleinere Länder möchten, dass die Industrieländer ihre Verluste und Schäden durch den Klimawandel zumindest anerkennen. Die Industrieländer befürchten jedoch, dann in die Verantwortung genommen zu werden und einmal viel Geld zahlen zu müssen. Vor allem die USA sind dagegen.

TRANSPARENZ: Heftig gestritten wird auch noch darum, wie genau alle Länder ihre Klimaschutzaktivitäten und Daten zu den Treibhausgasen registrieren und offenlegen sollen.