US-Präsidentschaftswahl Die US-Wahlergebnisse der vergangenen zwei Jahrzehnte
Washington (dpa) - Bei den vergangenen fünf Wahlen entschieden sich die US-Bürger dreimal für einen demokratischen und zweimal für einen republikanischen Präsidenten. Die Abstimmungsergebnisse im Überblick:
2012: Barack Obama wird wiedergewählt. Er kann 332 Wahlmänner auf sich vereinen. Sein Konkurrent, der Republikaner Mitt Romney, kommt nur auf 206. Obama erhält 51,06 Prozent der Stimmen (65 915 795), Romney 47,20 Prozent (60 933 504 Stimmen). Die Wahlbeteiligung liegt bei 54,87 Prozent.
2008: Obama wird als erster Afroamerikaner zum 44. Präsidenten der USA gewählt. Für den früheren Senator von Illinois stimmen 69 498 516 Bürger (52,93 Prozent). Sein Konkurrent John McCain, republikanischer Senator von Arizona, bekommt 59 948 323 Stimmen (45,65 Prozent). Damit gewinnt Obama 365 Wahlmänner, McCain 173. Die Wahlbeteiligung liegt bei 58,23 Prozent.
2004: George W. Bush gewinnt erneut die Wahl. Er liegt sowohl nach dem Stimmenergebnis (62 040 610 oder 50,73 Prozent zu 59 028 444 oder 48,27 Prozent) als auch nach Zahl der Wahlmänner (286:251) deutlich vor seinem demokratischen Herausforderer John Kerry. Die Wahlbeteiligung liegt bei 56,70 Prozent.
2000: Die US-Wähler küren Bush zum 43. Präsidenten. Erst nach mehrwöchigem Streit um das Wahlergebnis in Florida entscheidet der Oberste Gerichtshof zu seinen Gunsten. Bush erhält zwar mit 50 456 002 Stimmen (47,87 Prozent) weniger als sein Kontrahent Al Gore (50 999 897 Stimmen; 48,38 Prozent), dennoch hat er mit 271 zu 266 Wahlmännern die Nase knapp vorn. Die Wahlbeteiligung liegt bei 51,21 Prozent.
1996: Der 42. Präsident der USA, Bill Clinton, wird wiedergewählt. Er bekommt 47 402 357 Stimmen (49,24 Prozent) und gewinnt deutlich gegen den Republikaner Bob Dole (39 198 755 Stimmen, 40,71 Prozent). Clinton vereinigt hinter sich 379 Wahlmänner, Dole kommt auf 159. Die Wahlbeteiligung liegt bei 49,00 Prozent.