Dokumentation: Zitate von der Sicherheitskonferenz
München (dpa) - Eine Zusammenstellung einiger zentraler Zitate von der Münchner Sicherheitskonferenz:
IRAN
US-Vizepräsident Joe Biden: „Wir haben von Beginn an klar gemacht, dass wir zu bilateralen Gesprächen mit der iranischen Führung bereit wären.“
Biden: „Es ist allerhöchste Zeit für den Iran, ernsthaft und guten Willens mit der Gruppe der 5+1-Staaten zu verhandeln.“
Irans Außenminister Ali-Akbar Salehi: „Wir sind zu Verhandlungen bereit. Aber dieses Mal muss sichergestellt sein, dass die andere Seite mit authentischen Absichten kommt, mit einer fairen und wirklichen Absicht zur Lösung der Probleme.“
SYRIEN / NAHOST
US-Vizepräsident Joe Biden: „Er (Assad) ist ein an der Macht klebender Tyrann. Er ist nicht länger in der Lage, das syrische Volk zu führen. Er muss gehen.“
Russlands Außenminister Sergej Lawrow: „Die größte Gefahr ist die Möglichkeit, dass die Aufständischen sich der Chemiewaffen bemächtigen könnten.“
Syriens Oppositionschef Moas al-Chatib: „Wir würden darum bitten, dass sie die (syrischen) Kampfflugzeuge elektronisch stören. Und wenn das nicht funktioniert, dann würde ich darum bitten, die Flugzeuge und die Waffen der syrischen Armee zu zerstören.“
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak: „Der Nahe Osten ist so instabil wie zuletzt beim Zerfall des Osmanischen Reiches vor 90 Jahren.“
EUROPA
US-Vizepräsident Joe Biden: „Europa ist ein Eckpfeiler unseres Engagements in der Welt und ein Katalysator für Zusammenarbeit weltweit. Nichts hat sich geändert.“
Biden über die angestrebte europäisch-amerikanische Freihandelszone: „Der Lohn eines Erfolges wäre fast unermesslich.“
Verteidigungsminister Thomas de Maizière: „Das 21. Jahrhundert schon jetzt als das asiatische oder das pazifische auszurufen, ist intellektuelle Hochstapelei.“
NATO
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen: „Ein starker europäischer Beitrag zu den Fähigkeiten der Nato wird einen starken US-Beitrag zur Nato sichern.“
EURO-KRISE
Finanzminister Wolfgang Schäuble: „Es ist nicht vorüber, aber wir stehen sehr viel besser da als vor einem Jahr.“
Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain: „Wir sind auf einem guten Weg. Danken wir Gott dafür, dass die akute Phase der Krise beendet ist.“