Ehefrau: „Ich glaube Anschuldigungen nicht“
Paris (dpa) - Die Frau von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn (62) hält es für ausgeschlossen, dass ihr Gatte in New York ein Zimmermädchen vergewaltigen wollte.
„Ich glaube nicht eine einzige Sekunde an die Anschuldigungen, die gegen meinen Mann erhoben werden“, schrieb Anne Sinclair am Sonntag in einer kurzen Stellungnahme an die französische Nachrichtenagentur AFP. Alle Beteiligten sollten Anstand und Zurückhaltung wahren. Sie sei überzeugt, dass die Unschuld ihres Mannes bewiesen werde.
Die in den USA geborene Sinclair ist die dritte Ehefrau von Strauss-Kahn. Die beiden sind seit knapp 20 Jahren verheiratet. Bereits nach einem Seitensprung Anfang 2008 stand die 62-Jährige zu ihrem Mann. Damals hatte er kurz nach dem Beginn seiner Amtszeit in Washington eine Affäre mit einer Mitarbeiterin.
Sinclair war lange Zeit eine der bekanntesten TV-Journalistinnen Frankreichs. Sie heizte im Februar die Gerüchte um eine mögliche Präsidentschaftskandidatur ihres Mannes an. In einem Interview erklärte sie, dass sie sich für ihren Mann kein zweites Mandat an der Spitze des IWF wünsche. Die Meinung seiner Frau sei ihm „sehr wichtig“, sagte Strauss-Kahn dazu.