Ein Dollar kostete damit 0,7609 Euro. Zu Beginn der Woche hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,3254 (Freitag: 1,3189) Dollar festgesetzt.
Nach Standard & Poor's (S&P) hatte in der vergangenen Nacht mit Moody's eine weitere führende US-Ratingagentur die Bewertung von etlichen Ländern der Eurozone abgestuft. Unter anderem traf es die angeschlagenen Staaten Italien, Spanien und Portugal. Zudem setzte Moody's den Ausblick für die Bestnoten Frankreichs und Österreichs auf negativ.
„Natürlich musste der aufmerksame Beobachter mit weiteren Abstufungen durch die Rating-Agenturen rechnen und Moody's hat letztlich nur den vorherigen Schritt von S&P nachvollzogen“, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Dennoch sei die Serie von neuen Abstufungen eine Belastung für den Euro. Der Anleger bekomme die Probleme der Eurozone abermals „vor Augen geführt“.