Hintergrund: Das Freiburger Münster

Freiburg (dpa) - Das Münster ist das Wahrzeichen Freiburgs. Es wurde zwischen 1200 und 1513 im romanischen und im gotischen Stil erbaut und ist die römisch-katholische Stadtkirche. Seit 1817 ist es zusätzlich Bischofssitz des Erzbistums.

Der 116 Meter hohen Turm des Münsters wird als der „schönste Turm der Christenheit“ gelobt. Das Münster überstand einen Luftangriff der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Am 27. November 1944 wurde Freiburgs Innenstadt bombardiert und weitgehend zerstört. Lediglich das mitten im Zentrum stehende Münster blieb nahezu unversehrt.

Das monumentale Gotteshaus, das 800 Sitzplätze zählt und vom täglichen Münstermarkt umgeben ist, zieht jährlich mehr als eine halbe Million Besucher an. 110 000 Menschen steigen die 333 Stufen auf den Turm hinauf. Aber das Münster ist nicht nur Touristenmagnet - täglich finden fünf Gottesdienste sowie Beichtgelegenheiten und Führungen statt.

Papst Benedikt XVI. hat Erinnerungen ans Freiburger Münster. Hier war er zuletzt 1978 mit Mutter Teresa beim Deutschen Katholikentag zu Gast, damals noch als Joseph Ratzinger. Fast auf den Tag genau 33 Jahre später kehrt er an diesen Ort zurück.