Hintergrund: Die Hundstage
Berlin (dpa) - Sommerliche Hitzeperioden werden im allgemeinen Sprachgebrauch heute oft Hundstage genannt. Deutsche Kalender nennen konkret meist den Zeitraum vom 23. Juli bis zum 23. August. Mit Vierbeinern haben die Hundstage allerdings nur indirekt zu tun.
Denn ihren Namen verdankt die sommerliche Hitzewelle dem Erscheinen des „Hundssterns“ Sirius am Morgenhimmel. Dass der hellste Stern im Sternbild Großer Hund im Morgengrauen aufgeht, brachten die alten Griechen mit der sommerlichen Hitze in Verbindung.
In dieser Zeit liegt meist ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das hohe Temperaturen mit sich bringt. Dass das Wetter aber nicht immer mit den überlieferten Regeln übereinstimmt, zeigen die Statistiken der Meteorologen. Denn ausgerechnet für die Kernzeit der Hundstage vom 28. Juli bis zum 7. August registrierten sie in Mitteleuropa häufig unbeständige Wetterlagen.