Hintergrund: Forderungen der Lokführer im Tarifstreit

Berlin (dpa) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) fordert im aktuellen Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn unter anderem fünf Prozent mehr Lohn.

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Auf dem Gehaltszettel würde sich das für die Lokführer wie folgt auswirken: in der Stufe 1 ein Sprung von 2488 auf 2612 Euro brutto, in der Stufe 6 nach 25 Berufsjahren von 3010 auf 3161 Euro. In einer neu geforderten Stufe 8 wären es dann 3287 Euro als Endstufe nach 35 Berufsjahren.

Das Entgelt für die Zugbegleiter würde sich bei der GDL-Forderung wie folgt verbessern: in der Stufe 1 von 2039 auf 2312 Euro, in der Stufe 6 nach 25 Berufsjahren von 2223 Euro auf 2753. In der neu geforderten Stufe 8 gäbe es dann 2879 Euro nach 35 Berufsjahren. Zudem verlangt die GDL eine von 39 auf 37 Stunden reduzierte Wochenarbeitszeit. Die Bahn hat bislang 1,9 Prozent mehr Geld angeboten.

Derzeit verdient ein Lokführer bei der Bahn je nach Qualifikation und Erfahrung rund 36 000 bis 46 000 Euro im Jahr - einschließlich aller Zulagen. Die Zulagen für Arbeit an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht sind nach Angaben des Unternehmens wichtiger Bestandteil des Einkommens.

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