IS-Kämpfer zünden Ölbohrloch an

Bagdad (dpa) - Nach dem Beginn einer neuen Offensive kurdischer Einheiten im Nordirak haben Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf einem Ölfeld ein Bohrloch in Brand gesetzt.

Das berichtete das kurdische Militär am Donnerstag. Nach Angaben der Nachrichtenseite „Al-Mada“ hatten kurdische Einheiten am Morgen neue Angriffe auf die Dschihadisten begonnen. Dabei würden sie von amerikanischen und irakischen Kampfflugzeugen unterstützt.

Laut „Al-Mada“ wollen die kurdischen Peschmerga-Einheiten den Ort Sumar rund 70 Kilometer nordwestlich der Millionenstadt Mossul einnehmen. IS-Extremisten hatten ihn Anfang August unter Kontrolle gebracht. Sumar liegt in der Nähe zweier Ölfelder, die ebenfalls von den Dschihadisten beherrscht werden. Kurdische Einheiten hatten vor rund zehn Tagen den Mossul-Staudamm östlich von Sumar zurückerobert.