Juncker drückt bei Griechenland-Hilfe aufs Tempo

Berlin (dpa) - Im Kampf gegen die drohende Staatspleite Griechenlands hat Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker die Bundesregierung zur Eile aufgerufen: „Ich bin nicht der Meinung, dass wir zulassen sollten, dass die Entscheidungen bis in den September hinein verschoben werden“

Das sagte Luxemburgs Premier dem „Tagesspiegel“. Berlin ist dafür, dass sich private Geldgeber wie Banken, Versicherungen und anderer Investoren in der Griechenland-Krise stärker engagieren und einen Zahlungsaufschub gewähren. Ein endgültiger Beschluss ist nach Angaben aus deutschen Verhandlungskreisen aber möglicherweise erst im September denkbar.