Klinik ruft wegen EHEC-Welle zum Blutspenden auf

Hamburg (dpa) - Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ruft wegen der EHEC-Erkrankungswelle zum Blutspenden auf.

Rund zwei Drittel der HUS-Patienten bräuchten eine Plasmapherese, also einen Austausch des Blutplasmas, erklärte eine Sprecherin am Freitag. „Seit Anfang der Woche werden daher derzeit im UKE rund 500 Blutplasmen pro Tag verbraucht.“ Der Vorrat reiche zwar nach jetzigem Stand für die kommenden Wochen aus, hieß es. „Es besteht im Moment kein Engpass - in einigen Wochen muss aber mit einem deutlichen Engpass gerechnet werden.“ Vom Zeitpunkt der Blutspende bis zur Gewinnung von Plasma, das eingesetzt werden könne, vergingen drei bis vier Monate, berichtete die Sprecherin.