Es war bis zu knapp 78 Mal so viel Dioxin enthalten wie erlaubt.
Das teilte das Kieler Agrarministerium am Freitag mit. Das ergaben Laboruntersuchungen von weiteren Proben. Das Fett sei nicht für die Futtermittelherstellung geeignet, so das Ministerium. Insgesamt liegen der Behörde bislang 30 Labor-Ergebnisse vor - in 18 Fällen wurden die Dioxin-Grenzwerte überschritten.
Mit dem Gift belastete Futterfette wurden außerdem schon deutlich länger zu Tierfutter verarbeitet als angenommen. Bereits im März 2010 seien bei Eigenkontrollen von Harles und Jentzsch zu hohe Werte festgestellt worden, teilte das Ministerium mit. Die Firma meldete sie aber nicht. Das Ministerium stellt Strafanzeige.