„Dass ein neuer Regierungschef erst einmal ein Feuerwerk abbrennt, um die eigene Wählerschaft zu beeindrucken, ist auch bei uns nicht völlig unüblich. Auch die Große Koalition hat erst einmal eine Happy Hour veranstaltet mit Mütterrente, Rente mit 63 und Mindestlohn“, sagte Lambsdorff. Tsipras will nicht weiter am strikten Sparkurs des Landes festhalten, Privatisierungen stoppen und Tausende entlassene Staatsdiener wieder einstellen.
„Die ersten Maßnahmen von Tsipras sind falsch. Aber noch wissen wir nicht, was er in Brüssel konkret erklärt und darauf werden wir dann reagieren“, sagte Lambsdorff. Er versicherte, Brüssel sei selbstverständlich bereit, konstruktiv mit der neuen griechischen Regierung zusammenzuarbeiten, solange diese sich bereiterkläre, ihre Verpflichtungen gegenüber den Partnern in der Eurozone einzuhalten.