Papst zum Staatsbesuch aufgebrochen

Rom (dpa) - Papst Benedikt XVI. ist am Donnerstagmorgen in Rom zu seinem ersten offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland aufgebrochen. Gegen 10.30 Uhr soll die Maschine mit dem Pontifex auf dem Flughafen Berlin-Tegel landen.

Die Erwartungen an den 84-Jährigen in seinem Heimatland sind riesig. Vor allem der Skandal um den vielfachen Missbrauch von Minderjährigen in katholischen Einrichtungen hat das Vertrauen der Gläubigen in ihre Kirche erschüttert.

Der Papstbesuch beginnt politisch: In Berlin trifft Benedikt nach der Begrüßung durch Bundespräsident Christian Wulff die Kanzlerin und bekennende Protestantin Angela Merkel (CDU). Am Nachmittag spricht er - als erster Papst - im Bundestag. Etwa 100 der 620 Parlamentarier wollen der Rede fernbleiben, weil sie die Trennung von Staat und Kirche missachtet sehen. Neben Berlin besucht der Papst die Diözese Erfurt und die Erzdiözese Freiburg. Am Sonntagabend wird er von seiner 21. Auslandsreise zurück in Rom erwartet.

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