Putin ordnet Hilfe nach Meteoriteneinschlag in Tscheljabinsk an

Moskau (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach dem Meteoriteneinschlag am Ural rasche Hilfe für die Verletzten in der Region Tscheljabinsk angeordnet. Ihre Zahl stieg Behörden zufolge auf mehr als 700, die vor allem Schnittwunden von zerborstenen Scheiben erlitten hatten.

Besonders wegen der Eiseskälte müssten die beschädigten Gebäude umgehend wieder winterfest gemacht werden. Das sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit Katastrophenschutzminister Wladimir Putschkow, das im Staatsfernsehen gezeigt wurde.

Es müsse alles getan werden, um den Verletzten zu helfen und die Schäden zu beseitigen, betonte Putin. Der genaue Schaden an Industrieanlagen, Schulen und Kindergärten sowie anderen Gebäuden müsse erst ermittelt werden. Außerdem solle geklärt werden, was in der Region genau passiert sei, meinte Putin. Astronomisch sei der Vorfall für Experten von Interesse wegen eines möglichen Frühwarnsystems und für den rechtzeitigen Schutz der Bürger.