Röttgen sieht keine Gefahr für Deutschland
Siegen (dpa) - Eine Gefährdung Deutschlands vom beschädigten Atomkraftwerk in Fukushima kann nach den Worten Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) „praktisch ausgeschlossen werden“.
Diese liege an der großen Entfernung und der Wind- und Wetterlage, sagte Röttgen am Samstag vor Beginn eines Landesparteitags der nordrhein-westfälischen CDU in Siegen. In Japan wehe der Wind vom Festland auf den Pazifik und nicht in westliche Richtung.
Nach Röttgens Angaben mehren sich die Informationen, dass im Reaktor eine Kernschmelze im Gang ist. „Dies ist eine Entwicklung, bei der keine Konsequenz ausgeschlossen werden kann“, sagte Röttgen. Deutschland habe Japan alle denkbaren Hilfen angeboten. Die Bundesregierung stehe in ständigem Kontakt mit den internationalen Behörden.