Schadt: In Syrien droht verlorene Generation
Berlin (dpa) - Die Unicef-Schirmherrin Daniela Schadt hat zu Weihnachten an das Leid von Millionen syrischer Kindern erinnert.
In dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land drohe eine verlorene Generation heranzuwachsen, sagte die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck der „Passauer Neuen Presse“ (Dienstags).
Viele Schulen in Syrien seien zerstört, „rund drei Millionen Kinder gehen deshalb nicht mehr zur Schule“. Der Krieg und seine Folgen bedrohten inzwischen mehr als 5,5 Millionen Kinder, berichtete Schadt. Mittlerweile gingen die Menschen in Syrien in den dritten Kriegswinter. „Der Krieg nimmt kein Ende. Die Brutalität ist unfassbar.“
Mit Spenden könnten Decken, Heizöl, Medikamente, Wasseraufbereitung und der Wiederaufbau von Schulen finanziert werden, sagte Schadt. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen habe weiterhin hervorragende Partner in Syrien - „da ist jeder Euro gut investiert“.