Und der Zeitplan wird trotz zwei Wochen Dauer bei Klimakonferenzen gnadenlos überzogen.
PRO:
- Sie erzeugen Druck. Jedes Land wird gezwungen, etwas für den Klimaschutz zu tun, um beim Gipfel nicht am Pranger zu stehen.
- In einigen Jahrzehnten vom Untergang bedrohte Inselstaaten finden Gehör, sie erlangen nur hier weltweite Aufmerksamkeit.
- Binnen 20 Jahren ist das Thema ins Zentrum der internationalen Politik gerückt - weltweit werden erneuerbare Energien ausgebaut.
- Klimawandel ist ein globales Problem und nur global zu lösen.
KONTRA:
- Es geht unendlich langsam voran. Das Einstimmigkeitsprinzip erschwert engagierte Fortschritte bei der Treibhausgasminderung.
- Sie sind zu groß: Allein Peru zahlt rund 70 Millionen Dollar, 12 000 Teilnehmer verursachen durch die Flüge zig Tonnen CO2.
- Viele Staaten versuchen national mehr zu tun, aber es ist immer das Gleiche: Für ein Welt-Abkommen gibt es zu viele Blockierer.
- Es werden zu viele Themen und Finanzfragen diskutiert, dadurch driften die Konferenzen ab und kommen nur zu Minimallösungen.