Stationen eines Lebens: Johannes Paul II.
Berlin (dpa) - Johannes Paul II. war der erste polnische Papst. Stationen seines Lebens:
18. Mai 1920: geboren im polnischen Wadowice nahe Krakau als Kind tiefgläubiger Katholiken, getauft auf den Namen Karol Jozef Wojtyla
1. November 1946: Priesterweihe und Studienbeginn in Rom, später Promotion in Philosophie
1958: Berufung zum Weihbischof in Krakau
1967: Weihe durch Papst Paul VI. zum polnischen Kardinal
16. Oktober 1978: Wahl zum ersten nicht-italienischen Papst seit mehr als 450 Jahren unter dem Namen Johannes Paul II.
13. Mai 1981: Johannes Paul II. wird bei einem Attentat des türkischen Rechtsextremisten Mehmet Ali Agca durch Schüsse schwer verletzt.
13. April 1986: Als erstes katholisches Kirchenoberhaupt besucht er ein jüdisches Gotteshaus - die Synagoge in Rom.
1989/1990: Fall des eisernen Vorhangs in Osteuropa. Der Papst, der vor allem die Opposition in seiner Heimat Polen unterstützte und für Religionsfreiheit im Ostblock eintrat, hat daran einen Anteil.
12. März 2000: „Mea Culpa“ für die Verfehlungen der Kirche wie Glaubenskriege, Judenverfolgung und Inquisition
02. April 2005: Tod nach langer Krankheit in Rom