Tiefdruckgebiet bringt schwere Gewitter und Dauerregen
Offenbach (dpa) - Das Wetter tut den Hochwasserregionen in Deutschland keinen Gefallen. Von Frankreich kommt ein Tiefdruckgebiet, das neben teils unwetterartigen Gewittern auch Dauerregen bringt.
Diese Kombination mache die Lage weiterhin brisant, sagte Dorothea Paetzold vom Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag. „Die Regenmengen, mit denen man rechnen muss, sind schwer abzuschätzen“, teilte der DWD weiter mit. „Regional werden sicherlich von Sonntagmittag bis Dienstagfrüh mehr als 50 Liter pro Quadratmeter fallen.“ Am Dienstag sei der ganze Spuk aber vorbei, sagte die Meteorologin.
Am Samstag sollte es vom südlichen Rheinland-Pfalz bis nach Sachsen hinein erste, örtlich begrenzte Gewitter mit Starkregen, Sturmböen oder auch Hagel geben.
Das Tief „Ira“ trifft dann in der Nacht zum Sonntag auf den Südwesten Deutschlands und bestimmt das Wetter in der Südhälfte. Es lädt Gewitter und Dauerregen ab, schütten wird es insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern. Es sei noch nicht klar, inwiefern Thüringen und Sachsen von dem Dauerregen betroffen sein werden - oder ob überhaupt.