Tsipras: Kein Bruch mit den Geldgebern
Athen (dpa) - Athen will nach den Worten des neuen griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras keinen Bruch mit den internationalen Geldgebern. Sein Land werde aber auch keine Politik der Unterwerfung akzeptieren, sagte Tsipras bei der ersten Sitzung seines Ministerrates in Athen.
Die neue Regierung wolle die Glaubwürdigkeit und die Würde Griechenlands international wiederherstellen. „Unser Chef ist niemand als das Volk“, sagte Tsipras. Unter das Kapitel Vetternwirtschaft werde sofort ein Schlussstrich gezogen. Der Klientelstaat solle verschwinden, sagte Tsipras. Das Volk leide unter der Sparpolitik. Seine Regierung habe einen neuen Vier-Jahres-Plan entworfen, der zu einem ausgeglichenen Haushalt führen soll. „Wir haben realistische Vorschläge für die Schulden und die Investitionen“, sagte Tsipras.