Unwettergefahr bleibt - Schwerpunkt verschiebt sich
Offenbach (dpa) - Die Meteorologen geben keine Entwarnung: Bis in die nächste Woche seien Schauer und Gewitter zu erwarten, sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD).
„Tief „Friederike“ wird uns auch in den nächsten Tagen beschäftigen.“ Es werde zwar schwächer, bewege sich aber nur wenig und bringe weiterhin feuchtwarme Luft ins Land, die zu Schauern und Gewittern neige. „In der Atmosphäre ist kaum Bewegung“, sagte Trippler. Das Unwetterpotenzial vor allem für Starkregen bleibe erhöht, weil entstehende Gewitterzellen ohne Antrieb nur langsam ziehen.
Am Donnerstag drohten vor allem im Nordwesten Unwetter, bis zum Wochenende soll sich der Unwetterschwerpunkt allmählich nach Süden verschieben. Auch Niederbayern, wo am Mittwoch verheerende Unwetter wüteten, könne dann wieder betroffen sein, sagte Trippler.
Im Norden und Nordosten werde es dagegen allmählich sonniger, Schauer und Gewitter lassen dort nach. Bei 21 bis 27 Grad seien örtlich sommerliche Temperaturen zu erwarten, in den Gewitterregionen erreichen die Werte 18 bis 26 Grad.
Auch die neue Woche wird nach der Prognose mit Schauern und Gewittern im Süden und Westen beginnen, während im Nordosten das Sommerwetter anhält. „Zur Mitte der Woche besteht dann eine Chance, dass die Gewitterei überall ein Ende findet und sommerliches Wetter einkehrt“, sagte Trippler.