„Will Clinton nicht wehtun“ Zitate aus dem „New York Times“-Interview mit Donald Trump

New York (dpa) - Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich erstmals seit seiner Wahl einem Interview der „New York Times“ gestellt. Seine wichtigsten Aussagen zu verschiedenen Themen in Zitaten:

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Zur Presse:

„Ich denke, ich wurde (im Wahlkampf) sehr grob behandelt. Ich würde mich nicht nur über die "Times" beklagen. Ich würde sagen, die "Times" war wohl die gröbste von allen.“ (zu Beginn des Interviews)

„Lassen Sie es mich so sagen, die "Times" ist (...) ein großes amerikanisches Juwel. Und ich hoffe, wir können alle miteinander auskommen.“ (am Ende des Interviews)

Zu Frauen:

„Am Ende bin ich bei Frauen sehr gut angekommen. Deshalb habe ich nie verstanden, warum ich (laut Umfragen) nicht gut angekommen bin, denn wir sind zusammen zu den Wahlveranstaltungen gegangen, und es waren so viele Frauen da, die Plakate mit der Aufschrift "Frauen für Trump" hochgehalten haben.“

Zu den USA:

„Das Land ist zutiefst gespalten, und ich werde sehr hart dafür arbeiten, das Land zu einen.“

Zu Hillary Clinton, seiner Gegnerin im Präsidentschaftswahlkampf:

„Ich will den Clintons nicht wehtun. Wirklich nicht. Sie hat vieles durchgemacht und auf viele verschiedene Arten sehr gelitten. Der Wahlkampf war brutal.“

Zum möglichen Rückzug aus internationalen Klimaabkommen:

„Ich werde das sehr genau prüfen. Ich stehe dem Ganzen offen gegenüber.“

Zu seinem eigenen Umwelt-Bewusstsein:

„Ich habe einige großartige, großartige, sehr erfolgreiche Golfplätze. Ich habe viele Umweltpreise dafür bekommen. Ich habe da enorm viel Arbeit reingesteckt. Manchmal würde ich sagen, dass ich eigentlich ein Umweltschützer bin.“

Zum Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und menschlichem Einfluss:

„Ich denke, es gibt da einen Zusammenhang. Es kommt darauf an, wie groß er ist. Es kommt auch darauf an, wieviel das unsere Unternehmen kosten wird. Unsere Unternehmen sind im Moment nicht wettbewerbsfähig.“

Zur rechtskonservativen Seite „Breitbart News“:

„Breitbart ist ein Nachrichtenunternehmen, das relativ viel Erfolg hat. Es hat Leser, und es behandelt rechte Themen, aber es behandelt auch linke Themen.“

Zur Präsidentschaft:

„Ich fühle mich wohl. Ich habe Ehrfurcht vor der Aufgabe, wie sie jeder andere auch hätte, aber ich fühle mich sehr wohl.“

Zum Irak-Krieg:

„Der Einmarsch in den Irak war einer der größten Fehler in der Geschichte unseres Landes. (...) Wir haben uns falsch zurückgezogen, und dann sind viele schlimme Dinge passiert, einschließlich der Gründung von ISIS.“

Zum Verhältnis zu Russland und Präsident Wladimir Putin:

„Es ist eine großartige Sache, dass wir nicht nur mit Russland, sondern auch mit anderen Ländern gut auskommen können.“