Verwechslungsgefahr bei Wahlkampf im Düsseldörfchen

Die beiden Parteien, die antreten, haben sehr ähnliche Namen. Zumindest der Held des Tages war am Mittwoch schnell gefunden.

Im Düsseldörfchen sind die Verkehrsmittel gleichberechtigt: Es gibt ein U-Bahn, aber auch der Autobau floriert.

Foto: Düsseldörfchen

Im Düsseldörfchen ist zum zweiten und zum letzten Mal der Wahlkampf ausgebrochen – und das Volk hat es wahrlich nicht leicht, zumindest nicht, wenn es darum geht, die Parteien auseinander zu halten. Der Sieger der Wahl der ersten Hälfte der Ferienfreizeit, die PFDD (Partei für das Düsseldörfchen), hofft erneut auf die Mehrheit der Stimmen, sieht sich aber auch neuen Bewerbern gegenüber: der PFD (Partei fürs Düsseldörfchen). Die Herausforderinnen wollen unter anderem finanziell schwache Betriebe fördern und dazu einen Sponsorenlauf veranstalten. Die PFDD kündigt eine Wasserschlacht, ein Autorennen und eine Talentshow an.

Das Düsseldörfchen ist die Ferienfreizeit im Südpark, die der Verein „Aktion & Kultur mit Kindern“ im Auftrag des Jugendamtes organisiert. In der kleinen Stadt, in der vieles Vorbildern aus der großen Version ähnelt, gibt es auch eine Zeitung: das Heldenblatt. Die Kollegen veröffentlichen in ihrer Mittwoch-Ausgabe neben der Politik auch ein Hitze-Horoskop, in dem es passend zu jedem Sternzeichen einen Tipp gibt, wie man sich am besten abkühlt. Das letzte Sternzeichen in der Reihe, Fische, hat es am besten getroffen: „Mache alles, was hier drüber steht“, lautet der Rat.

Held des Tages ist Willi, der Wasserspender. „Leistet super Arbeit und bleibt immer cool“, heißt es im Heldenblatt.