VfL Willich kämpft um den Aufstieg

Die Situation in der Fußball-Kreisliga A spitzt sich immer mehr zu. Beim Blick auf die oberen Ränge könnte am Sonntag die Entscheidung über beide Aufstiegsplätze fallen. Dabei hat der Ligazweite VfL Willich sehr gute Karten.

Das Heimspiel gegen den Tabellenletzten SC Waldniel II sollte das Team von Trainer Andre Theißen deutlich für sich entscheiden. Bis auf die Niederlage gegen den SV Vorst (1:3) haben die Willicher in diesem Jahr sämtliche Begegnungen gewonnen und weisen die beste Heimbilanz aller Mannschaften vor. Mit einem Sieg wäre Willich durch und hätte den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft. Der Tabellenführer Vorst braucht noch einen Punkt zum Aufstieg. Kaldenkirchen liegt in Lauerstellung, käme aber nur noch in die engere Wahl wenn Vorst beide Spiele verliert und die Grenzländer selbst ihren restlichen Begegnungen sehr hoch gewinnen würden.

Auch in der Abstiegszone dürften am Sonntag die ersten Entscheidungen fallen. In diesem Jahr gibt es die Höchstzahl an Absteigern in der A-Liga. Aus der Bezirksliga ist keine Schützenhilfe zu erwarten. Nach Lage der Dinge werden dort mindestens drei Teams aus dem hiesigen Fußballkreis absteigen. Sollte dazu noch das Relegationsspiel des Tabellenfünfzehnten (derzeit FC Dülken) verloren gehen, kämen vier Teams aus dem hiesigen Kreis zurück in die A-Liga. Dies hätte zur Folge, dass aus der A-Liga mindestens fünf oder sogar sechs Teams zurück in die B-Liga müssten. Da TuS St. Hubert schon sein Team zurückgezogen hat, wären noch vier bzw. fünf Plätze vakant. Schon am Freitagabend (19.30 Uhr) könnte es eine Vorentscheidung geben, wenn der Hülser SV beim TSF Bracht antritt. Die Grenzländer müssen gewinnen sonst sind sie abgestiegen. RZ