Agrarpreise steigen weiter: Schweine viel teurer
Bonn (dpa) - Die Erzeugerpreise für viele Agrarprodukte sind in Deutschland erneut stark gestiegen. Dies merken die Verbraucher auch beim Einkauf. So verteuerten sich Schlachtschweine im Februar um 13 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Allerdings waren hier die Preise in der Dioxin-Krise stark gesunken. Weizen und Mais verzeichneten ein Plus von rund vier Prozent. Im Vergleich zum Januar 2011 ist der Indikator für die Preisentwicklung in der deutschen Landwirtschaft um fast drei Prozent auf 136,6 Indexpunkte gestiegen.
Damit kletterte der Index der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) für die 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe auf den höchsten Stand seit Juni 2008, wie die Informationsstelle am Dienstag in Bonn berichtete.
Die AMI hat einen Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt. Das soll für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten sorgen. Der Index wird monatlich veröffentlicht.