„Aus meiner Sicht sind 20 Prozent Anteil der Schiene am Transportmarkt in Deutschland möglich“, sagte der Vorstand Transport und Logistik der Deutschen Bahn, Karl-Friedrich Rausch, der „Berliner Zeitung“. „Der deutsche Schienengüterverkehr ist jetzt wieder bei 18 Prozent Marktanteil angekommen.“ Damit sei das Niveau von vor der Finanzkrise 2008/2009 erreicht.
Rausch verteidigte umstrittene Großprojekte wie Stuttgart 21 oder die Neubaustrecke von Berlin über Nürnberg nach München. Von ihnen würde auch der Güterverkehr profitieren. „Wenn ich die Strecke Wendlingen-Ulm ausbaue, dann bekomme ich Luft auf den Parallelstrecken für den Güterverkehr“, sagte der Bahn-Vorstand. Den gleichen Effekt werde es auch auf der geplanten Strecke zwischen Berlin und München geben.