Steigt beim IBM aus Buffett stockt Apple-Beteiligung weiter auf

New York (dpa) - Börsen-Guru Warren Buffett deckt sich weiter mit Apple-Aktien ein - vom IT-Urgestein IBM hingegen hat er genug.

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Im ersten Quartal kaufte Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway 75 Millionen weitere Anteilsscheine des iPhone-Herstellers, wie der US-Starinvestor im US-Sender CNBC verriet.

Damit hielt Berkshire Ende März insgesamt rund 240 Millionen Apple-Aktien im aktuellen Wert von etwa 42,5 Milliarden Dollar (35,5 Mrd Euro).

Buffett, der lange Zeit an Tech-Werten zweifelte, hat sich in den letzten Jahren zu einem großen Fan von Apple entwickelt, schon Ende 2017 hatte der kalifornische Smartphone-Macher die US-Großbank Wells Fargo als Top-Position in seinem Portfolio abgelöst.

Der berühmte Großinvestor ist vor allem von den hohen Gewinnspannen beeindruckt. Apple verdiene fast doppelt soviel, wie das zweitprofitabelste US-Unternehmen in den USA, betonte Buffett.

Die Beteiligung am Computer-Dino IBM baute Berkshire Hathaway im Auftaktquartal hingegen komplett ab. 2011 hatte Buffett mehr als 10 Milliarden Dollar dort investiert, was er angesichts der chronischen Umsatzschwäche des Konzerns später selbst als Fehler bezeichnete. Bereits im Vorquartal war der Anteil um 94 Prozent geschrumpft.

Am Markt wird nach Börsenschluss Berkshire Hathaways Geschäftsbericht fürs abgelaufene Quartal erwartet. Am Samstag soll am Firmensitz in Omaha, Nebraska, das jährliche Aktionärstreffen stattfinden.