Burger King setzt auf Coffeeshops

Berlin/München (dpa) - Nach dem Erfolg von McDonald's mit der Marke McCafé setzt auch Burger King auf Kaffee und Kuchen. Die US-Fast-Food-Kette wolle in Deutschland mit eigenen Coffeeshops Umsatz machen, schreibt die „WirtschaftsWoche“.

„Wir planen, deutschlandweit pro Jahr 100 Standorte zu modernisieren, und bei 90 Prozent der Fälle integrieren wir eine Kaffeebar“, sagte Deutschland-Chef Andreas Bork der Wirtschaftszeitung. Partner der sogenannten BK Coffeebar sei der amerikanische Fleisch-, Kaffee- und Tee-Anbieter Sara Lee (Douwe Egberts, Kahn's, Senseo). Das Gebäck liefere das italienische Unternehmen Bindi.

Burger King will in Deutschland zahlreiche neue Restaurants eröffnen. „2010 haben wir 25 neue Restaurants eröffnet, in diesem Jahr planen wir weitere 25“, sagte Bork der „WirtschaftsWoche“. Er rechne damit, dass die Kette in Deutschland künftig „locker noch ein paar Hundert Standorte“ eröffnen könne. Derzeit hat Burger King bundesweit rund 700 Standorte.

Mit der Marke McCafé war McDonald's, der unangefochtene Marktführer unter den Fastfood-Ketten, in Konkurrenz zu Starbucks, Bäckereien oder Kaffeehäusern getreten. Die Nummer zwei, Burger King, kommt nur auf ein Zehntel der Größe und hatte zwischenzeitlich mit einem schrumpfenden Geschäft zu kämpfen.