Dekabank im ersten Halbjahr mit Zuwächsen
Frankfurt/Main (dpa) - Der Fondsanbieter Dekabank hat trotz anhaltender Schwäche im Privatkundengeschäft das erste Halbjahr 2013 insgesamt mit besseren Ergebnissen abgeschlossen. Das wirtschaftliche Ergebnis lag mit rund 324 Millionen Euro etwa drei Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Kernkennzahl des Instituts, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, misst Erträge minus Aufwendungen.
„Wir haben den Weg zum Wertpapierhaus der Sparkassen nicht nur aufgesetzt, sondern im ersten Halbjahr wichtige Meilensteine erreicht“, bilanzierte der seit November amtierende Deka-Chef Michael Rüdiger am Dienstagabend vor Journalisten in Frankfurt.
Insgesamt kamen im ersten Halbjahr mehr neue Gelder herein als alte abgezogen wurden. Die Nettovertriebsleistung lag mit rund 4,8 Milliarden Euro deutlich im Plus. Hauptträger der Absatzsteigerung seien das institutionelle Geschäft und das Immobilienfondsgeschäft gewesen. In den ersten sechs Monaten 2012 musste das Institut noch Nettoabflüsse in Höhe von 1,9 Milliarden Euro hinnehmen.
Nicht rund läuft nach wie vor das Fondsgeschäft mit - durch die Schuldenkrise verunsicherten - Privatkunden. Hier sei „in Summe ein leichtes Minus im unteren dreistelligen Millionenbereich zu verzeichnen“, sagte Rüdiger.
Nachdem im Vorjahreszeitraum Anleger 2,3 Milliarden Euro aus Deka-Fonds abzogen, könne man aber „von einer deutlichen Stabilisierung sprechen“. Details zu den Zahlen des ersten Halbjahres 2013 will die Dekabank am 28. August veröffentlichen.