„Die Gespräche für einen ersten Geschäftsabschluss laufen gut“, sagte Tom Ascher, Strategievorstand der ISE, dem „Handelsblatt“. Damit stieße die Derivatetochter der Börse in ein Milliardengeschäft vor. Alleine in den USA umfasst der Markt für Pferdewetten zehn Milliarden US-Dollar.
Die ISE will mit ihrem Handelssystem „Longitude“ Wetttypen bei Sportwetten einführen, wie sie an Börsen üblich sind. So soll es demnächst möglich sein, eine bedingte Wette zum Beispiel auf die Platzierung eines Pferdes abzugeben, die wieder gestrichen wird, wenn die Gewinnquote eine bestimmte Schwelle unterschreitet. Unterstützt wird die Tochter der Deutschen Börse bei ihrem Vorhaben vom Verband der US-Pferdezüchter Jockey Club.