Devisen: Euro erklimmt neues 14-Monatshoch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro bleibt im Höhenflug. PositiveKonjunkturdaten hoben zum Wochenausklang die Stimmung an den Märkten. Am Freitagstieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3674 US-Dollar und erreichte damit denhöchsten Stand seit November 2011. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte denReferenzkurs gegen Mittag auf 1,3644 (Donnerstag: 1,3550) Dollar fest.

Im Fokus der Anleger stand der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Auch wennder Beschäftigungsaufbau im Januar leicht hinter den Erwartungen der Analystenzurückgeblieben war, wurden die Daten insgesamt positiv gewertet. Der Grund: DieZahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich nach obenkorrigiert. "Die Dynamik am US-Arbeitsmarkt war damit wesentlich höher alsbislang ausgewiesen", sagt Postbank-Chefvolkswirt Marco Bargel.

Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem ISM-Einkaufsmanagerindex und denBauausgaben konnte eine Reihe weitere US-Konjunkturdaten positiv überraschen.Von der gestiegenen Risikofreude profitierte auch der Euro. Fürzwischenzeitliche Belastung hatte gegen Mittag lediglich die Nachricht gesorgt,dass die Banken im Euroraum in der nächsten Woche weniger Notkredite an die EZBzurückzahlen werden, als von Experten angenommen.

Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einenEuro auf 0,86170 (0,85700) britische Pfund , 125,78 (123,32)japanische Yen und 1,2351 (1,2342) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.669,00(1.664,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.530,00 (39.030,00)Euro.

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