Ein Dollar kostete 0,7623 Euro. AmVortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,2982(Mittwoch: 1,3092) Dollar festgesetzt.
Zuletzt deutete sich laut Händlern eine Einigung auf ein zweitesmilliardenschweres Hilfsprogramm für Griechenland am Montag und damit eineEntspannung in der Euro-Schuldenkrise an. Dies habe dem Euro bereits seitDonnerstagnachmittag Auftrieb gegeben. Laut jüngsten unbestätigtenPresseberichten scheint die Möglichkeit eines Überbrückungskredits für das vonder Pleite bedrohte Griechenland und eine Verschiebung der Entscheidung zumgesamten Hilfspaket auf die Zeit nach den Wahlen in dem Euroland vom Tisch zusein.
Zudem wird die EZB am Wochenende laut Medienberichten ihreGriechenland-Anleihen gegen neue Anleihen austauschen, die von einemSchuldenschnitt nicht betroffen wären. Nach Einschätzung der Commerzbank könntedie Notenbank mit diesem Schritt "ihr Gesicht waren" und sich demSchuldenschnitt entziehen. Trotz der jüngsten Meldungen zeigte sich dieDevisenexpertin Carolin Hecht aber weiter skeptisch. Es gebe nach wie vor "nocheinige Stolpersteine" auf dem Weg zur Griechenland-Hilfe.