Zudem habe es im Streit umdie Einführung von Eurobonds keine Bewegung gegeben, erklären Experten denVerkaufsdruck beim Euro. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei1,2575 Dollar. Am Mittwochmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) denReferenzkurs noch auf 1,2659 (Dienstag: 1,2768) Dollar festgesetzt.
Die Ergebnisse des EU-Sondergipfels "reißen niemanden vom Hocker",kommentierte Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank die Gespräche derStaats- und Regierungschefs. Die europäischen Spitzenpolitiker hätten einmalmehr betont, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Das solche Aussagenden Devisenmarkt nicht beruhigen können "liegt auf der Hand", schrieb Karpowitzweiter. Es habe einfach kein echtes Signal in Richtung neuer Lösungsansätze imKampf gegen die Schuldenkrise gegeben, kritisierte der Experte.