Devisen: Euro steigt kurz über 1,31 Dollar - US-Arbeitsmarktbericht enttäuscht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag getriebenvon einem enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht kurzzeitig über 1,31Dollar gesprungen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung noch 1,3082US-Dollar. Die Umsätze waren allerdings wegen des Feiertages in Europa und denUSA niedriger als gewöhnlich.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte denReferenzkurs am Donnerstag auf 1,3068 (Mittwoch: 1,3142) Dollar festgesetzt.

In den USA hatte sich der Arbeitsmarktbericht im März deutlich schwächer alserwartet entwickelt. Statt der von Experten erwarteten Schaffung von 205.00Stellen außerhalb der Landwirtschaft waren nur 120.000 neue Arbeitsplätzeverzeichnet worden. Im Februar waren allerdings mit 240.000 Stellen 13.000 mehrgeschaffen worden als zunächst berechnet.

Experten zeigten sich enttäuscht: Der Rückgang der Arbeitslosenquote ist derjapanischen Bank Nomura zufolge mehr der Resignation von Arbeitslosen als derSchaffung von Jobs geschuldet. Durch die Daten könnte die Debatte um ein drittesAnleihenkaufprogramm (QE 3) wieder angeheizt werden, meinten die Experten vonJefferies./