Experten konnten auf Anfrage keine Gründefür den jüngsten Rückfall des Franken nennen. An den Märkten kursierten auchkeine Gerüchte über eine mögliche Intervention der Schweizerischen Nationalbank(SNB).
In den vergangenen Handelstagen hatte die SNB mehrfach versucht, mitgeldpolitischen Maßnahmen die Rekordjagd des Franken zu stoppen. Die Notenbanksenkte überraschend die Zinsen und will die Schweizer Banken stärker mit Geldversorgen. Außerdem kann sich die SNB sogar vorstellen, den Frankenvorübergehend an den Euro zu binden. Dies sagte SNB-Vizepräsident Thomas Jordanam Donnerstag dem Schweizer "Tages-Anzeiger". "Solange dies mit Preisstabilitätin der langen Frist vereinbar ist, sind vorübergehende Maßnahmen, die denWechselkurs beeinflussen, in unserem Mandat enthalten", sagte Jordan.