Die Europäische Zentralbank (EZB)hatte den Referenzkurs auf 1,3065 (Dienstag: 1,3092) Dollar festgesetzt. DerDollar kostete damit 0,7654 (0,7638) Euro.
"Der Euro ist in den vergangenen Tagen stark gelaufen", sagte SebastianSachs, Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. "Vor dem aus technischer Sichtwichtigen Niveau von 1,3150 Dollar ist der Euro dann unter Druck geraten und dieAnleger haben Gewinne mitgenommen." Anlass für die Verkäufe war eine Auktionspanischer Staatsanleihen. Eigentlich ist die Auktion gut gelaufen und die zuzahlenden Renditen gingen weiter zurück. Allerdings nahm Spanien nicht ganz diemaximal angestrebte Summe auf. "Die Investoren haben nur nach dem Haar in derSuppe gesucht, um den Euro zu verkaufen", sagte Sachs.
Die am Nachmittag veröffentlichten und überwiegend etwas besser als erwartetausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA spielten am Devisenmarkt laut Sachskeine Rolle. Insgesamt sei der Markt mehr durch die Technik getrieben gewesenund weniger durch Konjunkturdaten. Grundsätzlich sieht Sachs angesichts derBeruhigung in der Staatsschuldenkrise weiteres Aufwärtspotenzial für denEuro.