Erneut Warnstreiks in der Metallindustrie
Stuttgart (dpa) - Die IG Metall macht nach der ergebnislosen dritten Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg weiter Druck auf die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie.
Die Gewerkschaft erwartet an diesem Mittwoch alleine in Baden-Württemberg weit über 10 000 Beschäftigte, die ihre Arbeit niederlegen. Die Warnstreiks begannen am frühen Morgen beim Autozulieferer Lisi in Heidelberg, sagte ein IG-Metall-Sprecher.
Am Dienstagabend hatten sich die Tarifvertragsparteien in Böblingen auf den kommenden Montag vertagt. Es habe zwar Gespräche in konstruktiver Atmosphäre gegeben, „aber in der Sache sind wir noch meilenweit auseinander“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann.
Kommt es bei dem vierten Treffen nicht zu einem Durchbruch, drohen Urabstimmung und Streik.