Eurokrise wirkt sich auf ITB-Besucherzahlen aus
Berlin (dpa) - Aus den kriselnden Euro-Ländern Spanien, Italien und Griechenland sind in diesem Jahr weniger Fachbesucher und Einkäufer zur Internationalen Tourismusbörse ITB nach Berlin gereist.
Ihr Anteil ist um etwa 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie aus einer Zwischenbilanz vom Samstag hervorgeht. Ursache dafür sei, dass die Menschen in diesen Ländern wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation weniger reisten. Genaue Zahlen wollte die ITB erst zum Abschluss der Schau am Sonntag vorlegen.
Dafür seien mehr Einkäufer aus den USA, dem Nahen und Mittleren Osten und aus Afrika zu der weltgrößten Reisemesse gekommen. Insgesamt seien die Besucherzahlen stabil und ähnlich wie im Vorjahr.
Großes Interesse habe es für die Themen mobile Kommunikation und soziale Netzwerke gegeben. Mehr als 100 Blogger aus aller Welt seien mit den Ausstellern zusammengetroffen. Auch habe sich die ITB als informelle Stellenbörse bewährt, etwa für Spitzenpositionen in der Hotelbranche.