Auf Jahressicht werde sich an diesem Trend nicht viel ändern; insgesamt rechne Bürgel mit 30 500 Firmenpleiten im Gesamtjahr. Das wäre ein Zuwachs um 900 Fälle oder drei Prozent. Verantwortlich für die Entwicklung sei vor allem die schwache Konjunktur Ende 2012 und der lange Winter.
Die steigenden Insolvenzzahlen seien kein Widerspruch zu den aktuellen Konjunkturprognosen, die einen Aufwärtstrend der Wirtschaft vorhersehen. „Prognosen spiegeln die Zukunftserwartungen wider“, sagte Bürgel-Geschäftsführer Norbert Sellin. „In den Insolvenzstatistiken zeichnet sich hingegen die Vergangenheit ab.“