Die Zeitung beruft sich auf eine Studie des Münchner ifo-Instituts. Die längeren Wartezeiten erhöhen die Transportkosten, verteuern dadurch die Waren und verringern den Handel. Sie halten auch Touristen vom Reisen ab und behindern die vielen Firmen, die ihre Produktion auf eine Lieferung von Teilen „just in time“ umgestellt haben.
Wie die „SZ“ weiter schreibt, ermittelte das Ifo einen wirtschaftlichen Schaden von 27 bis 65 Milliarden Euro pro Jahr, wenn die Grenzkontrollen auf alle 22 Schengen-Staaten ausgedehnt würden. Damit liegen dem Bericht zufolge die Münchner Forscher niedriger als andere Studien zuvor.