Industrie schafft mehr als 180 000 Jobs
Wiesbaden (dpa) - Die deutsche Industrie schafft ungeachtet der lodernden Staatsschuldenkrise und der Konjunktursorgen weiter Arbeitsplätze. Im November 2011 stieg die Zahl der Arbeitnehmer im verarbeitenden Gewerbe auf Jahressicht um 3,6 Prozent oder rund 180 000 Beschäftigte.
Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit waren in der Industrie in Deutschland knapp 5,2 Millionen Menschen tätig. Da die Zahl der Arbeitsstunden um 3,1 Prozent auf 707 Millionen Stunden stieg und in einigen Branchen Tariferhöhungen vollzogen wurden, erhöhten sich auch die Entgelte.
Sie zogen nach den Angaben um 6,6 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro an. Für ihre Berechnungen zählt das Statistische Bundesamt Betriebe des verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Beschäftigten.