Ihre Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte Bedenken geäußert, dass ihre Teilnahme als erneute illegale Einmischung in unternehmerische Belange des Konzerns bewertet werden könne.
Der Gipfel soll Lufthansa zufolge keine Tarifverhandlungen ersetzen. Vor dem Hintergrund des von Lufthansa-Chef Carsten Spohr gestarteten Konzernumbaus mit einer großen Billigtochter Eurowings soll es um künftige Jobperspektiven in dem Luftverkehrskonzern gehen. An dem Gipfel im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung soll seitens des Unternehmens der gesamte Vorstand teilnehmen.
In der wichtigen Frage der Betriebsrenten hat Lufthansa am vergangenen Wochenende einen Pilotabschluss mit der Gewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal erreicht. Die DGB-Gewerkschaft hat unter anderem eine Schlechterstellung neuer Kollegen sowie Eigenbeiträge bei den Bestandsmitarbeitern akzeptiert. Der Kompromiss hat bei der Kabinengewerkschaft Ufo für Verstimmung gesorgt, die diese beiden Punkte für ihre Mitglieder bislang explizit ablehnt.