Kritik an GDL-Chef Weselsky reißt nicht ab
Berlin (dpa) - Die Kritik am Vorsitzenden der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, reißt auch nach dessen Entschuldigung für eine als diskriminierend empfundene Formulierung nicht ab.
31.08.2014
, 10:39 Uhr
„Die Gewerkschaft sollte sich überlegen, ob jemand mit dieser Geisteshaltung als oberster Repräsentant weiterhin tragbar ist“, sagte Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, der „Bild“-Zeitung.
Auf einem Aktionstag der GDL zum aktuellen Tarifkonflikt hatte Weselsky am Mittwoch gesagt: „Wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen und ein Kind zeugen, da kommt von Beginn an was Behindertes raus.“ Am Freitag hatte sich Weselsky dafür mit den Worten entschuldigt: „Ich bedaure, dass ich nicht die richtigen Worte gewählt habe.“