Kühler Frühling und starker US-Dollar setzten H&M zu
Stockholm (dpa) - Der kühle Frühling und der starke US-Dollar haben dem schwedischen Moderiesen H&M im zweiten Quartal die Bilanz verhagelt. Zwischen dem 1. März und dem 31. Mai verdiente der Textilhändler knapp 5,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 575 Mio Euro) - über eine Milliarde weniger als im Vorjahresquartal (6,5 Mrd Kronen).
Beim Umsatz legten die Schweden leicht von 45,9 auf 46,9 Milliarden Kronen (rund 5 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mitteilte. „Es war ein herausforderndes erstes Halbjahr im Einzelhandel in vielen Märkten, aber wir sehen mit großer Zuversicht nach vorn“, sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson.
Im Frühjahr hat H&M Onlinemärkte in Slowenien, Kroatien, Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Irland, Japan und Griechenland erschlossen. Bis Ende 2016 will der Moderiese in 34 Ländern Onlineshops betreiben, darunter in Kanada und Südkorea. Mit Filialen sind die Schweden seit Juni in Puerto Rico vertreten. Im Herbst sollen auch in Neuseeland und Zypern Läden öffnen. Für 2017 seien Geschäfte in vier bis fünf neuen Ländern geplant, darunter in Kolumbien, hieß es.